Die Vergabe der V. Olympischen Winterspiele 1940 entwickelt sich zu einer wechselvollen Angelegenheit. Das IOC wählt auf seiner Vollversammlung 1937 in Warschau die japanische Stadt Sapporo als Ausrichter und entspricht dem Vorschlag des NOK Japans vor dem Hintergrund, dass Tokio im Jahr zuvor schon den Zuschlag für die Sommerspiele 1940 erhielt. Japan gibt jedoch wegen des zweiten Japanisch-Chinesischen Krieges am 16. Juli 1938 die Spiele beider Städte an das IOC zurück.
Daraufhin entscheidet sich das IOC-Exekutivkomitee am 3. September 1938 in Brüssel für St. Moritz. Doch auch der Schweizer Wintersportort bleibt nach Streitigkeiten zwischen dem Organisationskomitee und dem IOC auf der Strecke – am 9. Juni 1939 werden St. Moritz die Spiele entzogen. Die Zeit drängt, schließlich soll das Ereignis nur acht Monate später über die Bühne gehen. Das IOC sieht nur eine Chance, die Spiele zu retten, indem Garmisch-Partenkirchen einspringen soll, dessen Olympia-Anlagen von 1936 funktionstüchtig sind. Der Einfluss der deutschen IOC-Mitglieder trägt dazu bei, dass die Marktgemeinde in Bayern erneut mit dem Ereignis betraut wird.
Am 1. Juni 1939 nimmt das Organisationskomitee unter der Präsidentschaft von IOC-Mitglied Karl Ritter von Halt seine Tätigkeit auf. Bereits zwei Tage später beginnen Umbauarbeiten am Skistadion. Für seine Korrespondenz verwendet das Komitee einen Freistempel, von dem sehr wenige Exemplare erhalten geblieben sind. Dem Organisationskomitee angeschlossen ist die Kartenstelle, die den Brief mit dem einfachen Inlandstarif von 12 Pfennig verschickt. 4516 Eintrittskarten werden von dem Büro bis Ende November 1939 verkauft.
Bis zum Ausbruch des Zweiten Weltkrieges am 1. September 1939 mit dem Überfall Hitler-Deutschlands auf Polen sagen 14 Länder die Teilnahme zu, darunter Großbritannien und Frankreich. Belgien entscheidet am 13. Oktober als erstes Land, keine Mannschaft zu entsenden.
Ende Oktober erfolgt von Hitler der Befehl, die Arbeiten an den Wettkampfanlagen in Garmisch-Partenkirchen einzustellen. Am 23. November 1939, fast drei Monate nach Kriegsbeginn, werden die Spiele an das IOC zurückgegeben. Das Generalsekretariat beendet am 30. November 1939 seine Tätigkeit. An Olympische Winterspiele 1940 ist nicht mehr zu denken. Sie fallen dem Krieg zum Opfer.
Daraufhin entscheidet sich das IOC-Exekutivkomitee am 3. September 1938 in Brüssel für St. Moritz. Doch auch der Schweizer Wintersportort bleibt nach Streitigkeiten zwischen dem Organisationskomitee und dem IOC auf der Strecke – am 9. Juni 1939 werden St. Moritz die Spiele entzogen. Die Zeit drängt, schließlich soll das Ereignis nur acht Monate später über die Bühne gehen. Das IOC sieht nur eine Chance, die Spiele zu retten, indem Garmisch-Partenkirchen einspringen soll, dessen Olympia-Anlagen von 1936 funktionstüchtig sind. Der Einfluss der deutschen IOC-Mitglieder trägt dazu bei, dass die Marktgemeinde in Bayern erneut mit dem Ereignis betraut wird.
Am 1. Juni 1939 nimmt das Organisationskomitee unter der Präsidentschaft von IOC-Mitglied Karl Ritter von Halt seine Tätigkeit auf. Bereits zwei Tage später beginnen Umbauarbeiten am Skistadion. Für seine Korrespondenz verwendet das Komitee einen Freistempel, von dem sehr wenige Exemplare erhalten geblieben sind. Dem Organisationskomitee angeschlossen ist die Kartenstelle, die den Brief mit dem einfachen Inlandstarif von 12 Pfennig verschickt. 4516 Eintrittskarten werden von dem Büro bis Ende November 1939 verkauft.
Bis zum Ausbruch des Zweiten Weltkrieges am 1. September 1939 mit dem Überfall Hitler-Deutschlands auf Polen sagen 14 Länder die Teilnahme zu, darunter Großbritannien und Frankreich. Belgien entscheidet am 13. Oktober als erstes Land, keine Mannschaft zu entsenden.
Ende Oktober erfolgt von Hitler der Befehl, die Arbeiten an den Wettkampfanlagen in Garmisch-Partenkirchen einzustellen. Am 23. November 1939, fast drei Monate nach Kriegsbeginn, werden die Spiele an das IOC zurückgegeben. Das Generalsekretariat beendet am 30. November 1939 seine Tätigkeit. An Olympische Winterspiele 1940 ist nicht mehr zu denken. Sie fallen dem Krieg zum Opfer.