Bei den Olympischen Spielen 1912 in Stockholm werden zwei Handsonder- und ein Maschinenwerbestempel verwendet, aber bei dieser Postkarte stellt die Entwertung der Briefmarke ein philatelistisches Kuriosum dar: Der dreizeilige Stempel des Organisationskomitees dient als nichtpostalischer Ersatz bei dieser korrekt mit 10 Öre für das Ausland frankierten Karte und schlüpft beim Versand durch. Es ist die einzig bekannte gebührenrichtige Sendung mit diesem Stempel, die in ein anderes Land verschickt worden ist. Der Serbe Dušan Milošević, der am 100-m-Lauf teilnimmt und im Vorlauf ausscheidet, hat die Karte unterschrieben. Sein Land ist in Stockholm lediglich mit zwei Athleten vertreten. Die Vignette gibt der Karte eine zusätzliche Note. Auf ihr ist das zum ersten Mal bei Olympischen Spielen verwendete offizielle Plakat abgebildet. Außer in englischer Inschrift wird die Werbemarke in weiteren 15 Sprachen hergestellt.
Den Olympischen Spielen 1912 wird im Nachhinein ein hoher Stellenwert beigemessen, weil sie sich durch eine für damalige Begriffe perfekte Durchführung auszeichnen. Das Organisationskomitee mit der hohen Zahl von etwa 500 Mitarbeitern leistet bemerkenswertes.
Den Olympischen Spielen 1912 wird im Nachhinein ein hoher Stellenwert beigemessen, weil sie sich durch eine für damalige Begriffe perfekte Durchführung auszeichnen. Das Organisationskomitee mit der hohen Zahl von etwa 500 Mitarbeitern leistet bemerkenswertes.